Städte im Wandel. Bauliche Inszenierung und literarische Stilisierung lokaler Eliten auf der Iberischen Halbinsel

Städte im Wandel. Bauliche Inszenierung und literarische Stilisierung lokaler Eliten auf der Iberischen Halbinsel

Organisatoren
Dr. Sabine Panzram (Universität Hamburg); Prof. Dr. Markus Trunk (Universität Trier), gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung
Ort
Hamburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
20.10.2005 - 22.10.2005
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Von
Sabine Panzram, Seminar für Alte Geschichte, Universität Hamburg

Bauliche Inszenierung und literarische Stilisierung sind nicht voneinander zu trennen. Erst die Zusammenschau beider Quellengattungen - von Monumenten und Texten - ermöglicht die Rekonstruktion städtischer Lebenswelten. Es ist dabei wenig erstaunlich, dass es von allen sozialen Gruppierungen die lokalen Eliten sind, deren materielle und schriftliche Zeugnisse auf uns gekommen sind. Die Tagung setzte sich zum Ziel, am Beispiel der Iberischen Halbinsel als einer Region des westlichen Mittelmeerraums, die aufgrund von rund drei Jahrtausenden Fremdherrschaften für eine solche Untersuchung besonders geeignet erscheint, das Phänomen der Urbanisierung diachron und im Kulturvergleich zu untersuchen.

Die Beiträge von Klassischen Archäologen, Historikern verschiedener Epochen, Islamwissenschaftlern und Bauforschern thematisierten anhand von Fallstudien die Fragen der Funktionalität von Monumenten innerhalb der städtischen Topographie und der Repräsentation bzw. Konstituierung der lokalen Elite im Medium der Schrift. Der Vergleich des Wirkungszusammenhanges zwischen Stadt, sozialer Elite und Wandel in verschiedenen Zeiten und zwischen unterschiedlichen Kulturen sollte es ermöglichen, zu differenzieren und auf Analogieschlüssen beruhende, stark generalisierende Erklärungen zurückzuweisen. Es zeigte sich, dass die 'Andersartigkeit' und somit die Frage nach deren Entstehungs-, Verlaufs- und Ausprägungsbedingungen ein fruchtbarer Ausgangspunkt für die Erkenntnis zeitgebundener und kulturabhängiger Formen menschlicher Selbstverwirklichung ist.

Der Blick richtete sich zunächst auf „Die frühen phönizischen Niederlassungen auf der Iberischen Halbinsel”, deren Charakter als „Vorspiel”, als Auslöser für die eigenständige Entwicklung eines von der autochthonen Bevölkerung getragenen Städtewesens, von Hans-Georg Niemeyer (Hamburg / Klassische Archäologie) in Frage gestellt wurde. So lassen sich sowohl in Castillo de Doña Blanca an der Bucht von Cádiz und in Tejada la Vieja am Unterlauf des Guadalquivir Befestigungssysteme, Straßen und über die Siedlungsfläche verstreute Häuser-Agglomerationen nachweisen, nicht aber urbanistische Organisationsstrukturen. Den lokalen Eliten diente das Inventar des aristokratische Identität stiftenden Symposion-Rituals zur Inszenierung. Nach weiteren Zeugnissen für Monumentalisierung oder gar Stilisierung in den Niederlassungen vom Typus 'Faktorei' zu suchen, erweist sich als jedoch müßig: Weder die aufwendige Grabarchitektur noch der Bestand an Graffiti und dipinti sind in dieser Hinsicht aussagekräftig. Diese protourbane Entwicklungsstufe kann in ihrer Andersartigkeit mithin nicht als Folie für das Städtewesen der folgenden Jahrhunderte herangezogen werden.

Joaquín Ruiz de Arbulo (Lérida / Klassische Archäologie) widmete sich in seinem Beitrag „¿Santuarios o fortalezas para los puertos de comercio? Emporion, Rhode y los iberos indiketes” lediglich einem Aspekt indigener Ansiedlungen, nämlich den Heiligtümern in ihrer Bedeutung als Kommunikationszentren und Umschlagplätzen von Metallressourcen und Getreide von der Archaik bis zum 3. Jh. v. Chr. Emporion und Rhode stehen paradigmatisch für einen Typus von Handelshafen, der über solche Ressourcen verfügte, und die vom oppidum Ullastret - wohl als Hauptstadt der Iberer vom Stamme der Indiketen - genutzt wurden. Bis zum 2. Jh. v. Chr. sind mit dem Schädelkult und den absichtlich unbrauchbar gemachten Schwertern, Weinamphoren, griechischem Symposion-Geschirr und hellenistischen Terrakotten Elemente keltischen Ursprungs nachweisbar, die jedoch eine weitergehende Analyse nicht zulassen.

Erst die Präsenz Roms sorgte zunächst für die Anlage und dann aber auch für die Kontinuität und Innovation im Stadtnetz gemäß seiner administrativen, politischen und wirtschaftlichen Interessen, allerdings ohne dass sich eine langfristige angelegte Städteplanung oder gar Interventionen des römischen Staates nachweisen ließen. Das konnte Francisco Pina Polo (Zaragoza / Alte Geschichte) am Beispiel des Nordostens der Iberischen Halbinsel in republikanischer Zeit aufzeigen („Continuidad e innovación en la red urbana de la Hispania Citerior en época republicana”), wo in der zweiten Hälfte des 2. und im Laufe des 1. Jahrhunderts v. Chr. nach einer Reihe kriegerischer Auseinandersetzungen eine bedeutende Anzahl neuer Städte „a la romana” gegründet wurde. In ihrer Mehrzahl waren sie von Indigenen, einige wenige jedoch bereits größtenteils von Römern und Italikern bevölkert.
Der Wandel, dem eine Stadt zwischen Republik und früher Kaiserzeit unterlag, lässt sich exemplarisch an Segobriga aufzeigen, wie Markus Trunk (Trier / Klassische Archäologie) glaubhaft machen konnte - selbst wenn die indigene Vorgängersiedlung noch nicht nachweisbar ist („Segobriga: vom keltiberischen oppidum zum römischen municipium“). Die Bauornamentik verweist das Forum samt Basilika in die zwanziger Jahre des 1. Jh. v. Chr.; um die Zeitenwende setzt seine Ausgestaltung mit Ehrenmonumenten von Persönlichkeiten der lokalen Führungsschicht, von prominenten Stadtrömern und Mitgliedern des Kaiserhauses ein. Zu diesem Zeitpunkt existiert in dem municipium iuris Latini auch bereits ein ordo; es entwickelt sich - wie auch die übrigen öffentlichen Bauten der Stadt (Thermen, Theater, Amphitheater, Circus etc.) zeigen - offensichtlich zu einem Zentrum für Verwaltung und Repräsentation von überregionaler Bedeutung. Diese hält ausweislich der Dedikationspraxis bis in das 3. Jh. an.

Während sich der 'Bauschub' in Segobriga der Verleihung des Rechtsstatus verdankt, war im Falle von Munigua die Nutzung von Ressourcen ausschlaggebend. Hier haben wir es mit einer Bergbaustadt zu tun, deren monumentale Gestaltung Thomas Schattner (Madrid / Klassische Archäologie) zufolge den Kriterien der Nachfrage von Erzen gehorchte („Munigua und andere Bergbaustädte Hispaniens”). Es war der Abbau zunächst von Kupfer und später von Eisen, der die Blüte des Municipium unter den Flaviern bewirkte. Trotz seiner minimalen Größe von nur vier Hektar verfügte die Stadt schließlich über einen Podiumstempel, kleinere Heiligtümer, eine doppelgeschossige Halle, Forum, Thermenanlage, domus, Stadtmauer und ein Terrassenheiligtum gewaltigen Ausmaßes - bis ein Erdbeben die Bewohner Munigua bereits in der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts aufgeben ließ. Dieser Fallstudie schloss sich ein Überblick über die gesamte Region an: In seinem Beitrag „Cities, Economy, and the Roman Imperial Order in Baetica: Spheres of Interaction” skizzierte Evan Haley (Hamilton / Alte Geschichte), wie die Mechanismen römischer Herrschaft beispielsweise in Form von direkten und indirekten Steuern schließlich eine Matrix schufen, die die wirtschaftliche Entwicklung dieser Region ab der Zeitenwende dahingehend beförderte, dass sie schließlich aufgrund ihrer Ölproduktion eine der prosperierendsten des Imperium war.

Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass es sich bei der Hauptstadt der Baetica um die patria finanzkräftiger Familien handelt. Cordubas Beitrag zur Führungsschicht des Imperium belief sich auf zehn Ritter und acht Senatoren - unter ihnen so berühmte Dichter wie die beiden Seneca und Lukan. Ángel Ventura Villanueva (Córdoba / Klassische Archäologie; in Zusammenarbeit mit Armin Udo Stylow / Alcalá de Henares) konnte einen spektakulären epigraphischen Neufund präsentieren („Nuevos datos sobre los antepasados maternos de Lucano y las relaciones familiares de los Annaei Cordubenses”). Grabungen in unmittelbarer Nähe des Forums der colonia förderten kürzlich ein Doppelstatuenpostament zutage: auf Beschluss des Dekurionenrates war zwei Frauen ein Monument mit offensichtlich lebensgroßen Statuen aus Marmor oder Bronze errichtet worden, und zwar wohl am Ende der Herrschaftszeit des Augustus bzw. in den ersten Jahren unter Tiberius. Die singuläre Form der Ehrung einer Valeria, Tochter eines T. Valerius (- - -?) und verheiratet mit (L. Acilius) Lucanus, und ihrer Tochter Acilia L. f., verheiratet mit P. Aemilius Silo, lässt auf die Ehefrau und Tochter des Rhetor, Anwalt und Politikers L. Acilius Lucanus schließen. Die überzeugende Identifizierung vergrößert unsere Kenntnis einer der bisher nicht inschriftlich, sondern allein literarisch bezeugten großen Dichterfamlien der Baetica, schließlich kam Corduba im Prozess der Verflechtung der führenden Familien der Provinz die herausragende Rolle zu, nicht etwa Italica. Die patria der Kaiser Trajan und Hadrian, deren Areal letzter wesentlich erweitern ließ, charakterisierte Sven Ahrens (Oslo / Klassische Archäologie) provokativ als „Dauerbaustelle“. Die so genannte nova urbs der Stadt mit ihren breiten Straßen, fertigen und halbfertigen Monumentalbauten und weitläufigen leeren oder ansatzweise begonnenen Bauplätzen muß zwangsläufig diesen Eindruck gemacht haben. Die Kaisernähe als Movens eines Baubooms erwies sich jedoch nicht als besonders nachhaltig. Bereits im späten 2., sicher aber im 3. Jh. zeigt das neue Stadtviertel deutliche Auflösungserscheinungen, die vom Scheitern des ambitiösen Projekts zeugen.

Sabine Panzram (Hamburg / Alte Geschichte) suchte in ihrem Beitrag über „Corduba im 4. Jh. n. Chr. - zwischen Provinziallandtag und Konzil” das 'eindeutige' Stadtbild, das sich auf der Basis des archäologischen und epigraphischen Befundes ergibt, zu hinterfragen. Geht man doch gemeinhin von der Tatsache aus, daß der bereits seit dem Ende der Herrschaftszeit der julisch-claudischen Dynastie ausgebildete städtische Prospekt im Laufe des 3. Jahrhunderts allmählich zu verfallen beginnt, mithin zu einem Zeitpunkt, an dem die Dedikationspraxis des ordo und des concilium, die das Bemühen der sozialen Elite zeigt, den kultischen Bereich als Handlungsraum für Repräsentation zu gestalten, abbricht. Die Akten des Konzils von Elvira zeigen jedoch eine ungebrochene Vitalität des Kaiserkultes und eine anhaltende gesellschaftliche Attraktivität seiner flamines; die canones formulieren die Machtfrage der Religionen noch als Kompromiss. Dass die Bischöfe sie langfristig und unter veränderten Vorzeichen für sich entscheiden sollten, machte Pedro Mateos Cruz (Mérida / Klassische Archäologie) deutlich, der die urbanistische Entwicklung der ehemaligen Provinzhauptstadt der Lusitania über einen Zeitraum von vier Jahrhunderten in den Blick nahm („El Urbanismo de Augusta Emerita en la Tardoantigüedad“), nämlich vom Zeitpunkt der Ernennung zur Hauptstadt der diocesis Hispaniarum bis zu den repressiven Maßnahmen Mudhammads im Jahre 868. Er betonte die allmählichen Veränderungen, die Prozesshaftigkeit von Christianisierung wie Islamisierung, die sich schließlich in der materiellen Kultur spiegelte. So setzte die Christianisierung der städtischen Topographie - auch im Sinne einer funktionalen Umnutzung - erst in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts, beinahe zwei Jahrhunderte nach dem Martyrium der Mitglieder der frühen Gemeinde ein, und zwar extra muros.

Die ausführliche Thematisierung des 'Römischen' Städtewesens zwischen Republik und Spätantike (8. Jh. v. Chr.-711), erwies sich schon durch den formativen Charakter insbesondere der Kaiserzeit als gerechtfertigt. Damit war eine gute Ausgangsbasis für den Vergleich mit den nun folgenden Epochen gegeben. Vier Beiträge nahmen die Jahrhunderte zwischen 711 und 1492, zwischen Conquista und Reconquista, in den Blick: Während Achim Arbeiter (Göttingen / Frühchristliche Archäologie) sich am Beispiel von Oviedo im 9. Jh. mit dem Phänomen der „Geburt einer neuen Residenzstadt” auseinandersetzte und sich dabei auf die Sakralbauten konzentrierte, fokussierte Ludwig Vones (Köln / Mittelalterliche Geschichte) im León des 11. Jahrhunderts die herrscherlichen Bauaktivitäten profaner Natur. Felix Arnold (Madrid / Bauforscher) gab dagegen mit Córdoba, Almería und Madinat az-Zahra gleich drei Beispiele für Stadttypen im Bereich der islamisch geprägten Iberischen Halbinsel: Córdoba, welches das materielle und ideelle Erbe der römischen Antike assimiliert, aber bald - vom geistlich-politischen Zentrum Hauptmoschee-Herrscherpalast ausgehend - ein typisch islamisches Gepräge zeigt, beispielsweise mit einem völlig unregelmäßigem Straßennetz. Die Hafen- und Handelsstadt Almería charakterisiert eine unregelmäßige Erweiterung, mitunter explosionsartig wachsender, nicht immer an den Kern anbindender Vorstädte nach dem altorientalischen Muster des Agglutinats, während in der Herrscherresidenz Madinat az-Zahra' klar die ostumaiyadischen, stark mit vorislamisch-antiken Traditionen durchsetzte Baugewohnheiten überwiegen. Bei Isabel Toral (Freiburg i.Br. / Islamwissenschaftlerin) standen dagegen die Eliten im Mittelpunkt der Betrachtung: „Macht und Repräsentation in einem Taifastaat: Städtische Elite und Hof in Tulaitula / Toledo (11. Jh.)“. Sie konnte plausibel machen, wie ihr Einfluss in diesem politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum durch die fehlende politische und religiöse Legitimität der örtlichen Dynastie im Laufe des 11. Jahrhunderts wuchs. Die schwache Position des Königs wie das Fehlen einer institutionell ausgeprägten Beteiligung an der Macht führten schließlich zu einer starken internen Instabilität, die die Eroberung durch Alfons VI. im Jahre 1085 begünstigte.

Horst Pietschmann (Hamburg) als Vertreter der Frühen Neuzeit gab abschließend einen Überblick über „Stadt und Herrschaft. Städtische Architektur und die Inszenierung von Herrschaft im 16. Jh.“. Er führte aus, wie aufgrund der wachsenden Bedeutung der Städte im Spätmittelalter aus unterschiedlichen Herrschaften schließlich zusammengesetzte Reiche von einer Größe entstanden, die es selbst bei ambulanter Herrschaftsausübung immer schwieriger werden ließen, Politik mit Hilfe herrscherlichem Charismas zu betreiben. Mithin gewann die Inszenierung, Repräsentation und symbolhafte Verdeutlichung von Herrschaft eine neue Dimension - wie der Bau des Escorial unter Philipp II. als einer 'Hofstadt' exemplarisch zeigt. Der neue Mittelpunkt des Reiches verpflichtete selbst die entferntesten Kronvasallen; Architektur wurde zu einem konstitutiven Element des Reichszusammenhalts.

Die Analyse der jeweiligen Städtewesen - mit ihren fortifikatorischen, administrativen, sozialen und wirtschaftlichen Funktionen - in ihrer Epochengebundenheit ermöglichte die Diskussion der Fallstudien in dem betreffenden Zeitabschnitt: So erwies es sich für die Jahrhunderte im weitesten Sinne römischen Städtewesens als sinnvoll, zum Vergleich mit dem gut aufgearbeiteten hauptstädtischen Befund, Städte mit einem anderen Rechtsstatus (Segobriga) oder solche die sich durch Kaisernähe (Itálica) auszeichneten heranzuziehen. In dem zeitlichen Abschnitt, den Conquista und Reconquista eingrenzten, dominierte dagegen angesichts des römischen 'Substrats' die Kontroverse, inwieweit die arabische Herrschaft nun tatsächlich einen radikalen Wandel impliziert habe - eine Diskussion, die die Bauforschung durch das Aufzeigen innovativer Elemente wie des Sackgassenprinzips, der Privatisierung des öffentlichen Raums etc. klar für sich entschied. Die frühe Neuzeit schlug mit ihrer Frage nach der Rolle von Städteplanung und Architektur den Bogen in die Antike zurück und provozierte so schließlich den strukturellen Vergleich: Herrschaft innerhalb des römischen wie des habsburgischen Imperiums war Herrschaft über Städte - über Städte im Sinne ihrer monumentalen Ausstattung und im Sinne ihrer Einwohner. Diese Bereiche hatte Javier Arce (Lille / Klassische Archäologie) bereits in seinem einleitenden Abendvortrag „'Ciudades de piedra, ciudades con sus habitantes' (Isid. Ety. 15.2.1). El panorama urbano en Hispania en el período de la Antigüedad Tardía (300-650)” souverän als erkenntnisleitend bestimmt. Die auctoritas des Bischofs von Sevilla erwies sich als wirkungsmächtig.


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